Eagles – Commanders Tipp, Vorschau und Prognose | 26.01.2025

Das NFC Championship Game steht bevor und verspricht erneut unfassbar spannend zu werden. Am 26.01. treffen im Lincoln Financial Field die Philadelphia Eagles (14-3, Platz 1 der NFC East) auf die Washington Commanders (12-5, Platz 2 der NFC East). Beide Teams haben sich in den Playoffs eindrucksvoll durchgesetzt und dabei einige Überraschungen geliefert – allen voran Washingtons hochgelobter Rookie-Quarterback Jayden Daniels, der zuletzt gegen die favorisierten Lions brillierte. Die Eagles wiederum setzen stark auf ihr kraftvolles Laufspiel, angeführt von Saquon Barkley, um Gegner müde zu rennen und den eigenen Quarterback Jalen Hurts zu entlasten.

Zuletzt standen sich die Eagles und Commanders in Week 16 gegenüber, als Washington mit 36:33 hauchdünn die Nase vorn hatte. Solch knappe Division-Duelle befeuern die Spannung natürlich zusätzlich. Nachfolgend findest du gleich drei Tipps für deine NFL-Wetten auf diese Partie. Im Anschluss geben wir dir weitere wichtige Informationen mit auf den Weg, die dir weiterhelfen könnten.

Eagles – Commanders Tipps

Eagles – Commanders Tipps
Tipp 1: Commanders +4,5 Quote: 2,06
Tipp 2: Über 47,5 Punkte Quote: 1,87
Tipp 3: TD Terry McLaurin Quote: 2,25
Wettbewerb: NFL
Datum: 26.01.2025 21:00 Uhr
Quoten von: bet365

Tipp 1: Sieg Commanders (+4,5)

Die Philadelphia Eagles gelten bei vielen Experten als leichter Favorit. Mit einer Bilanz von 14-3 und dem Heimrecht im Lincoln Financial Field scheinen sie in einer hervorragenden Ausgangsposition zu sein. Doch die Commanders sind dank Rookie-Sensation Jayden Daniels enorm gefährlich. In den letzten fünf Spielen erzielte das Team aus Washington im Schnitt unfassbare 31,4 Punkte pro Spiel und auch defensiv hat man sich stark verbessert. Allein im Divisional Game gegen die Detroit Lions verzeichneten die Commanders starke fünf Turnover. Ihre Gegner aus Philadelphia müssen also mit einem sehr starken Gesamtpaket zurechtkommen. Für die Commanders spricht außerdem der Fakt, dass sie sich im letzten direkten Duell mit den Eagles durchsetzen konnten. Zumal die Eagles zuletzt nicht so dominant spielten wie erwartet. Alles in einem gehen wir davon aus, dass die Commanders durchaus gute Chancen auf ein Weiterkommen haben und das Spiel zumindest eng halten werden. Ein Tipp auf „Commanders +4,5“ erscheint durchaus plausibel. 

Tipp 2: Über 47,5 Punkte

Obwohl die Eagles-Defensive solide agiert und auch Washington immer wieder Ballverluste erzwingen kann, deuten die letzten direkten Duelle auf punktreiche Begegnungen hin. So fielen bei der letzten Partie zwischen beiden Teams in Week 16 insgesamt 69 Punkte (36:33 für Washington). Beide Offensivreihen haben zudem in den Playoffs mehrfach bewiesen, dass sie – sobald sie ins Rollen kommen – kaum zu stoppen sind.

Weitere wichtige Faktoren:

  • Washington bringt einen brandheißen Jayden Daniels aufs Feld, der gegen Detroit 299 Passing-Yards sowie zwei Passing Touchdowns verbuchte und darüber hinaus sehr mobil ist.
  • Die Eagles punkten nicht nur durch Jalen Hurts’ Pässe, sondern vor allem durch Saquon Barkleys Explosivität im Laufspiel, der in der Divisional Round gegen die Rams 205 Rushing-Yards und zwei Rushing Touchdowns beisteuerte.

Angesichts dieser starken Offensivreihen und der teils wackligen Passverteidigung auf beiden Seiten hat die Wette auf über 47,5 Punkte gute Chancen.

Tipp 3: Touchdown durch Terry McLaurin

Wenn es um wichtige Touchdowns geht, ist Terry McLaurin für die Commnders von extrem hoher Bedeutung. Zwar verteilt Jayden Daniels den Ball gerne an unterschiedliche Anspielstationen, doch McLaurin bleibt – gerade in kritischen Situationen – der bevorzugte Ballfänger. 

Zwar sind die Eagles-Cornerbacks keineswegs zu unterschätzen, doch McLaurins Laufwege und seine Chemie mit Daniels sorgen immer wieder für überraschende Big Plays.

Einsatzempfehlungen für unsere Tipps

  1. Sieg Commanders (+4,5): Moderater Einsatz, da ein Championship Game immer eine gewisse Unberechenbarkeit birgt.
  2. Über 47,5 Punkte: Empfehlenswert mit mittlerem Einsatz, da beide Offensiven zuletzt überzeugten und ihre Stärken gerne frühzeitig aufs Feld bringen.
  3. Touchdown Terry McLaurin: Hier sollte man eher vorsichtig setzen, aber die Quote für einen Anytime-TD von McLaurin kann durchaus lukrativ sein. Ein kleinerer Einsatz mit attraktivem Gewinnpotenzial ist deshalb ratsam.

Die letzten Spiele beider Teams

Philadelphia Eagles:

  • Eagles 28:22 Rams – Divisional Round
  • Eagles 22:10 Packers – Wild Card Round
  • Eagles 20:13 Giants (Eagles-Starter wurden geschont) – Week 18
  • Eagles 41:7 Cowboys – Week 17
  • Commanders 36:33 Eagles – Week 16

Washington Commanders:

  • Lions 31:45 Commanders – Divisional Round
  • Buccaneers 20:23 Commanders – Wild Card Round
  • Cowboys 19:23 Commanders – Week 18
  • Commanders 30:24 Falcons (n.V.) – Week 17
  • Commanders 36:33 Eagles – Week 16

Direkter Vergleich und letzte Aufeinandertreffen

Die historische Bilanz (inklusive Playoffs) zwischen den beiden Divisionsrivalen liest sich wie folgt:

  • Begegnungen insgesamt: 180
  • Siege Commanders: 90
  • Siege Eagles: 85
  • Unentschieden: 5

Die letzten fünf Spiele haben gezeigt, wie umkämpft diese Paarung ist:

  • 22.12.2024: Commanders 36:33 Eagles
  • 14.11.2024: Eagles 26:18 Commanders
  • 29.10.2023: Commanders 31:38 Eagles
  • 01.10.2023: Eagles 34:31 Commanders (n.V.)
  • 14.11.2022: Eagles 21:32 Commanders

Bedeutende Verletzungen und Ausfälle

Philadelphia Eagles:

  • Lane Johnson (OT)
    • Injury: Knee
    • Status: Questionable
  • Dallas Goedert (TE)
    • Injury: Ankle
    • Status: Questionable
  • Josh Sweat (OLB)
    • Injury: Ankle
    • Status: Questionable
  • Jalen Hurts (QB)
    • Injury: Knee
    • Status: Questionable
  • A.J. Brown (WR)
    • Injury: Knee
    • Status: Questionable
  • Cam Jurgens (C)
    • Injury: Back
    • Status: Questionable
  • Quinyon Mitchell (CB)
    • Injury: Shoulder
    • Status: Questionable

Washington Commanders:

  • Bobby Wagner (MLB)
    • Injury: Ankle
    • Status: Questionable
  • Zach Ertz (TE)
    • Injury: Ribs
    • Status: Questionable
  • Clelin Ferrell (DE)
    • Injury: Knee
    • Status: Questionable
  • Olamide Zaccheaus (WR)
    • Injury: Hip
    • Status: Questionable
  • Daron Payne (NT)
    • Injury: Knee – ACL
    • Status: Questionable
  • Samuel Cosmi (OG)
    • Injury: Knee – ACL
    • Status: Out
  • Noah Brown (WR)
    • Injury: Torso
    • Status: IR (Rückkehr voraussichtlich Week 21)
  • Austin Seibert (K)
    • Injury: Groin
    • Status: IR (Rückkehr voraussichtlich Week 21)

Eagles – Commanders Spielprognose

Im NFC Championship Game geht es ums Ganze, und beide Teams haben genügend Gründe, mit breiter Brust anzutreten. Die Eagles verfügen über eine äußerst starke Defensive Line, die im Laufe der Saison zu einer der effektivsten Einheiten der NFL avancierte und zahlreiche Sacks sammelte. Dieses Pass-Rush-Potenzial wird gegen Washingtons noch junge O-Line enorm wichtig sein. Auf der anderen Seite muss Philadelphia jedoch erst beweisen, dass sie Rookie-QB Jayden Daniels’ Wendigkeit und Spielintelligenz bändigen können.

Washington konnte zuletzt gegen die Lions 45 Punkte erzielen, was zeigt, wie ausgeprägt ihr Offensivpotenzial inzwischen ist. Daniels’ Fähigkeit, sowohl mit Pässen als auch im Laufspiel gefährlich zu sein, könnte den Eagles Kopfzerbrechen bereiten. Hinzu kommt Terry McLaurin als brandgefährliche Waffe im Receiving Corps und Brian Robinson als Powerrunner, der gegen Detroit ebenfalls brillierte. Die Commanders wiederum müssen ihren Fokus besonders auf das Laufspiel der Eagles richten, denn Saquon Barkley und das physische Scheme von Head Coach Nick Sirianni können eine Defense schnell zermürben. Sollte es den Commanders nicht gelingen, Barkley frühzeitig zu stoppen, wird Philadelphia mit langen Drives das Tempo diktieren und Washingtons Offensive vom Feld fernhalten.

Ein weiterer X-Faktor ist Jalen Hurts, dessen Form in den letzten Spielen zwar etwas schwankte, der aber im Laufspiel extrem explosiv ist und den Ball auch über lange Strecken sicher verwaltet.

Unter dem Strich spricht der Heimvorteil – gerade in so einer entscheidenden Partie – definitiv für die Eagles. Sie sind an das lautstarke Lincoln Financial Field gewöhnt und behalten in engen Spielen oftmals die Nerven. Allerdings könnte Washingtons Underdog-Mentalität und das Momentum, das sie seit Wochen tragen, für eine Überraschung sorgen. Die Commanders haben mit dem Erfolg in Detroit bewiesen, dass sie sich von Niederlagenserien, Auswärtsdruck und hohen Quoten gegen sich nicht einschüchtern lassen.

Unser Fazit

Das Aufeinandertreffen der Philadelphia Eagles und Washington Commanders im NFC Championship Game verspricht, eines der spannendsten Playoff-Duelle dieser Saison zu werden. Während die Eagles auf ihre bewährte Mischung aus starkem Laufspiel und aggressiver Defense setzen, bringen die Commanders das vielleicht heißeste Offensivtalent der Liga mit Jayden Daniels an den Start.

Für Wettfreunde ergeben sich einige überaus spannende Wettoptionen: Wer wie wir an den „Underdog-Faktor“ glaubt, findet in den Commanders zweifellos einen spannenden Tipp, insbesondere als Handicap-Wette. Wer jedoch mehr Vertrauen in die Eagles hat – Heimvorteil, erfahrene Schlüsselspieler, Playoff-Routine – sollte auf einen Sieg Philadelphias setzen.

Aufgrund der Offensivstärken beider Mannschaften empfiehlt sich unserer Meinung nach auch eine Wette auf über 47,5 Gesamtpunkte. Eine Touchdown-Wette auf Terry McLaurin könnte angesichts der überaus vielversprechenden Quoten ebenfalls lohnenswert sein. Eines steht auf jeden Fall fest: Die Fans dürfen sich auf ein intensives Duell zweier Rivalen freuen, in dem nicht nur die endgültige Krone der NFC East, sondern auch das Ticket zum Super Bowl vergeben wird.

Yannik
Yannik

Servus, mein Name ist Yannik. Ich bin bei Football.de derzeit als Co-Chefredakteur tätig. Zu meinen größten Leidenschaften gehört definitiv der American Football – aber auch andere Sportarten wie Darts oder Basketball haben es mir angetan. Dass ich auf Football.de hauptsächlich für News und Infotexte zum Thema Sport zuständig bin, sollte daher wenig verwunderlich sein.

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