Jedes Jahr warten NFL-Fans sehnsüchtig auf die letzten Spieltage der Regular Season, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt und viele Teams noch einmal alles daransetzen, wichtige Siege für die Playoff-Platzierung (oder zumindest für das Selbstvertrauen) einzufahren. Im Monday Night Game des 16. Spieltages stehen sich die Green Bay Packers und die New Orleans Saints im traditionsreichen Lambeau Field gegenüber. Dabei ist die Ausgangslage klar: Die Packers gehen mit einer soliden Bilanz von 10-4 ins Rennen, liegen in ihrer Division (NFC North) derzeit auf Rang drei und möchten den Abstand zu den Spitzenreitern möglichst klein halten.
Die Saints dagegen haben eine eher schwierige Saison hinter sich und stehen bei 5-9 in der NFC South ebenfalls auf Rang drei. Doch auch ein vermeintlich unterlegenes Team kann in der berühmten „Frozen Tundra“ durchaus für eine Überraschung sorgen. Interessant ist, dass die Saints trotz ihrer insgesamt durchwachsenen Form in den letzten Wochen immer wieder Spiele knapp gestaltet haben. Gleichwohl stehen entscheidende Personalfragen im Raum, da wichtige Akteure wie Derek Carr und Alvin Kamara ausfallen werden.
Selbstverständlich ist eine solche Begegnung auch für Wettfreunde durchaus interessant. Einige Favorisieren ein klares Handicap zu Gunsten der Packers, andere sehen in den Saints einen überraschend starken Außenseiter, insbesondere wenn es ihnen gelingt, die Offensiv-Power der Packers im Zaum zu halten. Auch die aktuellen Trends geben Raum für diverse Prognosen – unter anderem haben die Packers zuletzt eindrucksvoll in Seattle dominiert, während die Saints nur knapp gegen die Commanders verloren und beinahe noch das Comeback geschafft hätten. Bevor wir etwas genauer auf die anstehende Partie eingehen, möchten wir euch deshalb unsere besten Wett-Tipps für eure Football-Wetten mit auf den Weg geben.
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Packers – Saints Wett-Tipps
Tipp 1: Packers -14
Die Packers kommen mit dem deutlichen 30:13-Auswärtserfolg über die Seattle Seahawks in Week 15 nach Hause. Die Offense um Quarterback Jordan Love und Running Back Josh Jacobs wirkte dort fast durchgehend in guter Balance. Jacobs steuerte gegen die Seahawks ganze 94 Rushing Yards bei und erzielte einen Rushing Touchdown. Noch viel wichtiger aus Sicht der Packers-Fans ist aber das Comeback von Receiver Romeo Doubs, der mit zwei Receiving Touchdowns in Seattle gleich seinen Wert für das Passspiel unter Beweis stellte. Die Offensive der Packers generiert derzeit durchschnittlich 27,1 Punkte pro Spiel und bewegt sich damit in den Top 10 der Liga.
Besonders auffällig: Die Packers haben eine starke Lauf-Offensive (144,4 Rushing Yards pro Spiel) und dürften diese auch gegen New Orleans einsetzen, um die erhoffte frühe Führung zu festigen. Für die Saints stellt sich nach wie vor das Problem, dass ihre Verteidigung in den letzten vier Wochen zwar teils ganz ordentlich verteidigen konnte, aber ihnen in wichtigen Momenten die nötige Konstanz fehlt. Hinzu kommt, dass ihr Quarterback Derek Carr mit einer Handverletzung ausfällt und Alvin Kamara (Leiste) ebenfalls nicht zur Verfügung stehen wird.
Trotz einzelner Lichtblicke (knappe Niederlage gegen Washington in Week 15) hat New Orleans kaum Möglichkeiten, auswärts über 60 Minuten konsequent mit den Packers mitzuhalten, erst recht nicht unter dem Druck der Lambeau-Atmosphäre und der Kälte. Daher erscheint eine Handicap-Wette von -14 auf Green Bay durchaus interessant.
Tipp 2: Unter 42,5 Punkte
Zwar hat die Packers-Offensive zuletzt mächtig aufgedreht, allerdings sollte man gerade bei Dezember-Spielen in Green Bay die Witterungsbedingungen nicht unterschätzen. Kälte und Wind können das Passspiel erschweren und insgesamt einen eher punkteärmeren Spielverlauf begünstigen. Hinzu kommt, dass die Saints schon die gesamte Saison über mit großen Problemen im Passing Game zu kämpfen haben, wenn sie nicht mit Derek Carr antreten können. Seine Backups Spencer Rattler und Jake Haener konnten bislang nicht wirklich überzeugen.
Auf Seiten der Packers kommt hinzu, dass ihr Head Coach Matt LaFleur gerne Ballbesitz-Football spielen lässt, wenn einmal eine komfortable Führung herausgespielt ist. Im letzten Spiel gegen Seattle wurde im zweiten Durchgang auffällig viel auf das Laufspiel gesetzt, um möglichst viel Zeit von der Uhr zu nehmen – mit Erfolg. Ein ähnliches Szenario könnte auch gegen New Orleans eintreten, sofern Green Bay früh davonzieht. Dies würde zu weniger Punkten im Schlussviertel führen. Insgesamt spricht vieles dafür, dass hier eher wenige Punkte auf die Anzeigetafel kommen – eine Wette auf unter 42,5 Punkte könnte deshalb attraktiv sein.
Tipp 3: Erster Touchdown Packers
Auch eine Wette auf den ersten Touchdown im Spiel ist überaus vielversprechend. Die Packers haben in der aktuellen Saison einen auffälligen Trend gezeigt, nämlich früh zu punkten und dem Gegner damit die Initiative zu nehmen. Sowohl gegen Seattle (zwei schnelle Touchdowns) als auch gegen die 49ers (in Week 12) gelang ein Blitzstart. Sollte Jordan Love gleich im ersten Drive mehrere Big Plays auspacken und Running Back Josh Jacobs die Verteidigung mit seiner harten Laufweise zermürben, könnte Green Bay erneut zuerst zuschlagen.
Bei den Saints hingegen ist die Offense zu Beginn oft verhalten. In den letzten Wochen (z. B. gegen Washington) brauchte das Team häufig eine ganze Hälfte, um ins Spiel zu finden. Gerade auswärts und ohne Derek Carr dürfte es den Saints schwerfallen, gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen zu setzen. Ein Tipp darauf, dass Green Bay den ersten Touchdown erzielt – sei es durch Doubs, Jacobs oder Christian Watson – bietet also ein gutes Chancen-Risiko-Verhältnis.
Einsatzempfehlungen für unsere Tipps
- Packers -14: Dieser Tipp verspricht einen anständigen Ertrag, da er mit einem relativ hohen Handicap einhergeht. Trotzdem erscheint er solide, wenn man das Kräfteverhältnis und die Verletztenliste berücksichtigt. Ein mittlerer bis höherer Einsatz kann sich lohnen.
- Unter 42,5 Punkte: Die Wetterbedingungen und die Personalsituation sprechen für ein Spiel mit weniger als 42,5 Punkten. Der Einsatz sollte moderat sein.
- Erster Touchdown Packers: Vieles deutet darauf hin, dass die Packers erneut schnell Fuß fassen. Ein etwas höherer Einsatz ist empfehlenswert.
Die letzten Spiele beider Teams
Green Bay Packers:
- Week 15: Seahawks 13:30 Packers
- Week 14: Lions 34:31 Packers
- Week 13: Packers 30:17 Dolphins
- Week 12: Packers 38:10 49ers
- Week 11: Bears 19:20 Packers
New Orleans Saints:
- Week 15: Saints 19:20 Commanders
- Week 14: Giants 11:14 Saints
- Week 13: Saints 14:21 Rams
- Week 11: Saints 35:14 Browns
- Week 10: Saints 20:17 Falcons
Direkter Vergleich und letzte Aufeinandertreffen
Historisch gesehen hatten die Green Bay Packers öfter die Oberhand über die New Orleans Saints.
- Begegnungen insgesamt: 28
- Siege Packers: 18
- Siege Saints: 10
Die letzten Spiele zwischen diesen beiden Teams endeten wie folgt:
- 24.09.2023: Packers 18:17 Saints
- 12.09.2021: Saints 38:3 Packers
- 27.09.2020: Saints 30:37 Packers
- 22.10.2017: Packers 17:26 Saints
- 26.10.2014: Saints 44:23 Packers
Interessant ist, dass beide Mannschaften in der jüngeren Vergangenheit sowohl deutliche als auch sehr knappe Resultate hervorgebracht haben. Beim letzten Aufeinandertreffen im September 2023 behielten die Packers mit gerade mal einem Punkt Unterschied (18:17) die Oberhand.
Bedeutende Verletzungen
Green Bay Packers:
- Jaire Alexander (CB)
- Injury: Knee
- Status: Questionable für Week 16 vs. New Orleans
- Quay Walker (LB)
- Injury: Ankle
- Status: Out für Week 16 (Rückkehr erwartet in Week 17)
- Evan Williams (SAF)
- Injury: Quadriceps
- Status: Questionable für Week 16
- Javon Bullard (SAF)
- Injury: Ankle
- Status: Out für Week 16 (Rückkehr erwartet in Week 17)
- Jordan Morgan (OT)
- Injury: Shoulder
- Status: IR (Injured Reserve)
New Orleans Saints:
- Derek Carr (QB)
- Injury: Hand
- Status: Out für Week 16 (Rückkehr erwartet in Week 17)
- Alvin Kamara (RB)
- Injury: Groin
- Status: Out für Week 16 (Rückkehr erwartet in Week 17)
- Chris Olave (WR)
- Injury: Concussion
- Status: IR (Rückkehr erwartet in Week 17)
- Bub Means (WR)
- Injury: Ankle
- Status: IR (Rückkehr erwartet in Week 17)
- Marquez Valdes-Scantling (WR)
- Injury: Illness
- Status: Questionable für Week 16
- Nick Saldiveri (G)
- Injury: Knee
- Status: IR (Rückkehr erwartet in Week 18)
- Taysom Hill (TE)
- Injury: Knee – ACL
- Status: IR
- Paulson Adebo (CB)
- Injury: Upper Leg
- Status: IR
- Rashid Shaheed (WR)
- Injury: Knee – Meniscus
- Status: IR
- Ryan Ramczyk (OT)
- Injury: Knee
- Status: Physically Unable to Perform
Packers – Saints Prognose
Das Match zwischen den Green Bay Packers und den New Orleans Saints am 16. Spieltag könnte auf den ersten Blick eine klare Angelegenheit sein. Green Bay ist zuhause im Lambeau Field traditionell schwer zu schlagen und hat bereits zehn Siege auf dem Konto, was in der hart umkämpften NFC ein durchaus eindrucksvoller Wert ist. Ihnen fehlen nicht mehr viele Schritte zum sicheren Playoff-Einzug. Quarterback Jordan Love, der in Seattle eine Passer-Rating von 123,8 erreichte, wirkt zusammen mit dem wieder genesenen Romeo Doubs, dem explosiven Jayden Reed und dem verlässlichen Running Back Josh Jacobs so eingespielt, dass die Saints-Defensive viel zu tun bekommen wird.
Die Saints wiederum kämpfen mit einer enormen Verletzungsmisere. Besonders schwer wiegen die Ausfälle von Derek Carr und Alvin Kamara, den wohl wichtigsten Stützen in der Offensive. Zwar konnte Rookie Spencer Rattler das Team gegen Washington im Schlussviertel noch einmal zurückbringen, aber am Ende reichte es nicht, um die Partie zu drehen. In Green Bay muss Rattler (oder eventuell Jake Haener, falls die Saints-Coaches in letzter Minute doch noch wechseln) ohne wichtige Waffen wie Chris Olave (Concussion, IR) auflaufen. Ein dynamisches Laufspiel, das gegen die robuste Packers-Front-Seven verlässlich Raumgewinn erzielt, ist nur begrenzt zu erwarten, gerade wenn Kamara nicht zur Verfügung steht und Kendre Miller im Alleingang für Impulse sorgen muss.
Defensiv macht sich New Orleans durchaus Hoffnungen, denn die Saints haben immer wieder gezeigt, dass sie Druck auf den gegnerischen Quarterback ausüben können. Allerdings spiegelt das Ranking in Bezug auf die zugelassenen Yards pro Spiel (30. Platz) eine gewisse Verletzlichkeit gegen vielseitige Teams wie Green Bay wider. Sollten die Packers früh in Führung gehen, ist davon auszugehen, dass sie den Ball kontrolliert laufen lassen und das Spieltempo diktieren. Für die Saints heißt es dann, schnell mit eigenen Punkten zu antworten, um das Spiel nicht schon frühzeitig zu verlieren.
Unser Fazit zum Spiel
Der Monday-Night-Showdown zwischen den Green Bay Packers und den New Orleans Saints verspricht durchaus unterhaltsam zu werden. Auf dem Papier ist ein deutlicher Erfolg der Heimmannschaft wahrscheinlich: Die Offensive der Packers findet zunehmend ihren Rhythmus, und auf der anderen Seite herrscht bei den Saints Ungewissheit aufgrund der zahlreichen Ausfälle.
Für Wettfreunde sind daher „Packers -14“, „Unter 42,5“ und eine Spezialwette wie „Erster Touchdown Packers“ recht interessante Optionen. Sollte New Orleans dennoch einen überraschenden Lauf hinlegen, dann wohl nur, wenn die Defense Jordan Love und seine Offense von Beginn an zu Fehlern zwingt und Spencer Rattler seiner Offensive einen gescheiten Rhythmus verleihen kann. Ein Favoritensturz wäre zweifelsohne spektakulär, bleibt hier jedoch eher unwahrscheinlich. Eine Partie, in der die Saints lange dranbleiben, könnte es zwar geben, aber letztlich sprechen der Heimvorteil, das Wetter und der bessere Kader klar für die Green Bay Packers.